Zukunft der Fleischwirtschaft – hessischer Finanzminister Boddenberg zu Besuch bei MULTIVAC
14.05.2022
Eröffnung der IFFA 2022
Wolfertschwenden, 14. Mai 2022 – Die Bundesregierung verfolgt ehrgeizige Ziele: Im Kampf gegen den Klimawandel soll Deutschland bis 2045 klimaneutral sein. Das bewegt auch die Fleischwirtschaft zum Umdenken. Wie MULTIVAC fleischverarbeitende Betriebe unterstützt, ihre CO2-Bilanz zu verbessern – davon überzeugte sich der hessische Finanzminister Michael Boddenberg auf dem Messestand von MULTIVAC auf der Leitmesse der Fleischwirtschaft IFFA 2022 in Frankfurt. Gemeinsam mit Stephanie Wüst, Wirtschaftsdezernentin der Stadt Frankfurt.
Stolz und Freude stand den Mitarbeitern von MULTIVAC ins Gesicht geschrieben, als Michael Boddenberg nach seiner Eröffnungsrede am Samstag, den 14. Mai 2022, den Messestand auf der IFFA 2022 besuchte. Dort überzeugten sich der hessische Finanzminister – ein gelernter Metzgermeister – und die Wirtschaftsdezernentin der Stadt Frankfurt, Stephanie Wüst, von den Ideen des Maschinenbauers aus Wolfertschwenden, die Klimabilanz der Fleischwirtschaft zu verbessern.
Digitalisierte Linien senken CO2-Fußabdruck der fleischverarbeitenden Industrie
Bei seinem Besuch lernten Michael Boddenberg und Stephanie Wüst ein Top-Thema der Branche kennen: die Digitalisierung. Immer mehr Maschinen von MULTIVAC – darunter Slicer, Verpackungsmaschinen und Etikettierer – sind mit Sensoren ausgestattet, mit Computern vernetzt und über das Internet mit der gesicherten MULTIVAC Cloud verbunden. Warum? Weil die intelligenten MULTIVAC Smart Software Services mit den Sensordaten die Produktion quasi in Echtzeit an jedem beliebigen Ort visualisieren können und so unmittelbare Optimierungen ermöglichen. „So digital angebundene Linien können den Produktausschuss signifikant reduzieren und einen wichtigen Beitrag leisten, den CO2-Fußabdruck der fleischverarbeitenden Industrie in Zukunft weiter zu verbessern“, erklärte Christian Traumann, Geschäftsführender Direktor bei MULTIVAC.
Auch nachhaltige Packstoffe verbessern CO2-Bilanz der Fleischwirtschaft
Ein weiteres wichtiges Thema für die weltweite Fleischwirtschaft der Zukunft: die Verpackung. Dringend gefragt ist hier eine Abkehr von der Linearwirtschaft, in der Plastikverpackungen in der Verbrennung landen und CO2-Emissionen verursachen. Die Alternative? Auch die lernten Boddenberg und Wüst am Messestand kennen: nachhaltige Packstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen und recycelbaren Monomaterialien. Packstoffe, die für die Kreislaufwirtschaft gedacht sind. Durch die Kombination von Verpackung und Processing Know-How sowie innovative Maschinen, die diese Art von nachhaltigen Packstoffen so verarbeiten können, dass eine optimale Haltbarkeit und Sicherheit der Lebensmittel erreicht wird, kann die CO2-Bilanz der ganzen Branche verbessern werden. Traumann ist überzeugt: „Bis 2025 könnte ein Großteil aller Verpackungen aus recyclingfähigen Packstoffen bestehen.“
„Wir erreichen mit unseren Produkten für die Fleischindustrie täglich 1,5 Milliarden Menschen weltweit“
Auch von den passenden Maschinen für die Fleischindustrie der Zukunft machten sich der hessische Finanzminister und die Wirtschaftsdezernentin der Stadt Frankfurt auf dem Stand von MULTIVAC ein Bild. Etwa von der neuen Tiefziehverpackungsmaschine R3, die in der Lage ist, recycelbare Monomaterialien wie APET oder PP für eine umweltschonende Kreislaufwirtschaft besonders zuverlässig zu verarbeiten. Oder vom neuen Etikettierer L 312 für die Full-Wrap-Etikettierung von Lebensmitteln. Eine Lösung, die im Vergleich zu Kartonhüllen bis zu 70 Prozent Material einspart. Mit der neuen GMS400 von TVI, ei-ner Marke der MULTIVAC Gruppe – lässt sich Frischfleisch für mittlere Outputanforderungen und höchste Flexibiltität gewichtsgenau portionieren und wertvolle Abschnittsverluste von Fleisch minimieren.„Jeden Tag konsumieren 1,5 Milliarden Menschen weltweit Fleischprodukte, die mit unseren Lösungen verarbeitet oder verpackt worden sind“, so Traumann abschließend. „Das sind 1,5 Milliarden Gründe, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen.“
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