MULTIVAC versteht sich als Partner in der Region
13.07.2020
Staatssekretäre Klaus Holetschek und Roland Weigert zu Gast bei MULTIVAC (v.l.n.r.): Tom Stachel (MULTIVAC), Guido Spix (MULTIVAC), Stephan Stracke (MdB), Roland Weigert (Staatssekretär), Christian Traumann (MULTIVAC), Oliver Neumayer (MULTIVAC), Beate Ullrich (Bürgermeisterin Wolfertschwenden), Klaus Holetschek (Staatssekretär)
Wolfertschwenden, 13. Juli 2020 – Am vergangenen Freitag besuchten auf Initiative von Klaus Holetschek, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Roland Weigert, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, gemeinsam mit Beate Ullrich, Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Wolfertschwenden, und Stephan Stracke, MdB, den Hauptsitz von MULTIVAC in Wolfertschwenden. Die Gäste wurden von den Geschäftsführenden Direktoren Guido Spix und Christian Traumann empfangen.
Anlass für den Firmenbesuch war unter anderem ein Gedankenaustausch über den Standort Wolfertschwenden und die Bedeutung von MULTIVAC als einer der größten Arbeitgeber in der Region sowie über die Auswirkungen der aktuellen Corona-Pandemie auf das Unternehmen. Abgerundet wurde der Termin mit einem Firmenrundgang durch die hochmoderne Produktion, das Logistikzentrum sowie das neue Kompetenzzentrum für Slicer und Automatisierungslösungen, das aktuell fertiggestellt wird. Auf mehr als 17.000 Quadratmetern Nutzfläche entstehen dort neben einem Slicer-Anwendungszentrum auch 180 modernste Büroarbeitsplätze sowie flexibel nutzbare Konferenz- und Veranstaltungsräume.
Attraktiver Arbeitgeber im Allgäu
„In Wolfertschwenden beschäftigen wir aktuell rund 2.300 Mitarbeiter, darunter mehr als 300 Ingenieure, die in unserer Auftragskonstruktion und Entwicklung tätig sind“, sagte Guido Spix, Geschäftsführender Direktor von MULTIVAC. „Die Fertigung und Montage unserer Verpackungslösungen erfolgt mit einem hochmodernen Maschinenpark, in dem neueste Technologiestandards eingesetzt werden.“ Das Unternehmen zählt damit zu den bedeutendsten Arbeitgebern in der Region und bietet seinen Mitarbeitern attraktive Arbeitsplätze sowie interessante Entwicklungsmöglichkeiten in einem internationalen Umfeld.
Umfassende Maßnahmen helfen in der Corona-Krise
„In der aktuellen Corona-Pandemie hat MULTIVAC frühzeitig Vorsorge getroffen, um Mitarbeiter, Geschäftspartner und Kunden zu schützen und die Auswirkungen auf einen normalen Geschäftsverlauf so gering wie möglich zu halten“, erklärte Christian Traumann, Geschäftsführender Direktor von MULTIVAC. „So beurteilt etwa eine Task Force, in der alle relevanten Unternehmensbereiche vertreten sind, werktäglich die aktuelle Risikosituation im Unternehmen sowie in der Lieferkette. Dabei werden Maßnahmen und Strategien für unterschiedlichste Krisenszenarien entwickelt und umgesetzt.“
Die ergriffenen Maßnahmen zeigen ihre erhoffte Wirkung und die Lage bei MULTIVC ist weiterhin gut. Trotz zahlreicher Einschränkungen in allen Ländern dieser Welt konnten die Belieferung von Neumaschinen und Ersatzteilen sowie die Erbringung von Serviceleistungen mit wenigen Terminverzögerungen jederzeit gewährleistet werden. „Die Corona-Krise verdeutlicht eindrücklich die Vorzüge einer dezentralen Organisationsstruktur. Mit unserem globalen Produktionsnetzwerk, das 14 Standorte weltweit umfasst, verfolgen wir diese Strategie schon lange, um Geschäftsrisiken zu minieren und lokale Lieferengpässe zu vermeiden“, erklärte Guido Spix. „MULTIVAC zeichnet sich zudem durch eine hohe Eigenfertigungstiefe sowie eine langfristige Bevorratungsstrategie für wichtige Rohstoffe und Materialien aus. Dank unserer dezentralen Serviceorganisation und Ersatzteillager in aller Welt können wir auch, soweit möglich, Ressourcen ausbalancieren und unsere Kunden bei der Aufrechterhaltung ihres Geschäftsbetriebs bestmöglich unterstützen.“
Mit Blick auf den Allgäuer Standort ergänzte Christian Traumann: „Schwankungen im Auftragseingang konnten wir mithilfe moderner Kostenmanagementmethoden und Gleitzeitkonzepten, etwa flexible Arbeitszeiten und Homeoffice, bislang ausgleichen, so dass wir weder zum Instrument der Kurzarbeit noch zu Stellenkürzungen greifen mussten.“
„MULTIVAC ist ein Beispiel für die vielen bayerischen Mittelstands-Champions, die sich mit maßgeschneiderten und intelligenten Lösungen für ihre Kunden auf den Weltmärkten eine führende Position erarbeitet haben“, stellte Staatssekretär Roland Weigert fest. „Dass es dem Unternehmen gelingt, dem gegenwärtigen Corona-Schock stabil zu trotzen, ist beeindruckend. Der Erfolg selbst in der Krise untermauert die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von MULTIVAC und ist ein starkes Signal an die Beschäftigten sowie die gesamte Region.“
Für seine auf Langfristigkeit beruhende Unternehmensstrategie, seine Innovationskraft und starke Governance-Strukturen wurde MULTIVAC jüngst prämiert: Im Mai wurde das Unternehmen mit dem Axia Best Managed Companies Award 2020 ausgezeichnet, der von Deloitte, WirtschaftsWoche, Credit Suisse und BDI an hervorragend geführte Unternehmen vergeben wird.
Digitalisierung ist für MULTIVAC ein wichtiges Zukunftsthema
Neben der Digitalisierung der eigenen Geschäftsprozesse bietet MULTIVAC seinen Kunden bereits heute eine Vielzahl an Tools und digitalen Services, mit denen sich die Maschinenverfügbarkeit und damit die Effizienz erhöhen lassen. Christian Traumann erläuterte: „Im Zuge der Corona-Krise wurde zudem die Nutzung digitaler Medien oder Remote-Service-Unterstützung unserer Kunden mit Hilfe des Internets ausgeweitet.“
„Der digitale Wandel ist in vollem Gange. MULITVAC hat diese Herausforderung als Chance begriffen und ist in der digitalen Welt angekommen. Davon konnten wir uns beim heutigen Firmenrundgang mit eigenen Augen überzeugen“, so die beiden CSU-Politiker, Staatssekretär Klaus Holetschek und sein Bundestagskollege Stephan Stracke. „Als Arbeitsmarkt- und Sozialpolitiker“, sagte Stracke, „hat mich vor allem beeindruckt, wie das Unternehmen die aktuelle Corona-Krise bewältigt und es am Allgäuer Standort weder Stellenkürzungen noch Kurzarbeit gab. Holetschek pflichtete dem bei und ergänzte: „MULTIVAC hat die richtigen unternehmerischen Weichen gestellt, um sich auch künftig auf dem hart umkämpften globalen Markt behaupten zu können, bei gleichzeitiger tiefer Verwurzelung des Unternehmens und seiner Mitarbeiter in der Region“.
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Tanja Böck
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